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Warum Selbstführung dein Gamechanger sein kann
Stell dir vor, du bist der Kapitän eines Schiffes. Du bist täglich mit Kurskorrekturen, unerwarteten Stürmen und ungeduldigen Passagieren beschäftigt. Dabei vergisst du, regelmäßig deine eigenen Karten und deinen Kompass zu prüfen. So ähnlich fühlt es sich an, wenn Führungskräfte in ihrem operativen Alltag keine Priorität auf die eigene Selbstführung legen.
Selbstführung ist der Schlüssel, um nicht nur in deinem Unternehmen, sondern auch in deinem persönlichen Alltag nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Indem du dich selbst besser steuerst, schaffst du die Klarheit und Energie, die es braucht, um strategisch am Unternehmen zu arbeiten – statt dich im operativen Chaos zu verlieren.
Was ist Selbstführung überhaupt?
Selbstführung beschreibt die Fähigkeit, sich selbst bewusst wahrzunehmen, aktiv zu steuern und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Es geht darum, Klarheit über die eigenen Ziele und Werte zu haben und die eigene Energie zielgerichtet einzusetzen.
Anders als bei der Fremdführung, wo du ein Team oder dein Unternehmen leitest, beginnt Selbstführung bei dir – und hier liegt ihre Stärke. Indem du dich selbst effektiv und souverän führst, wirst du resilienter und kannst auch andere besser inspirieren und lenken.
Selbstführung als Grundlage für Vertrauen und Innovation
Denk einmal an einen Chef, den du als besonders inspirierend wahrgenommen hast. Höchstwahrscheinlich war diese Person nicht nur in fachlichen Dingen stark, sondern strahlte auch Ruhe, Vision und Authentizität aus. Das ist Selbstführung in Aktion.
Diese Art von Führung schafft Vertrauen – und genau das brauchst du, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter kreativ und eigenverantwortlich arbeiten können. Ohne Vertrauen stagnieren Innovation und Wachstum.
Wie funktioniert Selbstführung in der Praxis?
Keine Sorge, Selbstführung ist keine Raketenwissenschaft. Aber sie erfordert bewusste tägliche Entscheidungen und Routinen. Hier sind einige praktische Schritte, die dir den Einstieg erleichtern:
1. Definiere deine persönlichen Werte und Ziele
Beginne damit, dir die Frage zu stellen: Was will ich wirklich – für mich und mein Unternehmen? Oft wissen wir, was andere von uns verlangen, aber nicht, was wir selbst anstreben.
Schreibe deine Antworten auf. Werte könnten zum Beispiel „Unabhängigkeit“, „Innovation“ oder „Nachhaltigkeit“ sein. Ziele könnten von der Vision für dein Unternehmen bis hin zu besserer Work-Life-Balance reichen.
2. Etabliere klare Prioritäten
Statt dich in hundert Aufgaben zu verzetteln, stell sicher, dass du dich auf die drei wichtigsten fokussierst. Dabei hilft dir das Pareto-Prinzip: 20 % deiner Aufgaben machen 80 % des Erfolgs aus. Erkenne diese Schlüsselaktivitäten und setze deine Ressourcen darauf.
Ein Tipp aus meiner eigenen Erfahrung: Für mich war es ein Gamechanger, meine To-do-Liste durch eine „Not-to-do-Liste“ zu ergänzen. Diese zeigt dir klar, was du abgeben, delegieren oder konsequent ignorieren solltest.
3. Schaffe tägliche Routinen
Selbstführung passiert nicht von allein. Hier sind Routinen extrem hilfreich, um Disziplin zur Gewohnheit werden zu lassen. Eine simple Methode ist der „Power Hour“-Ansatz – reserviere 60 Minuten am Tag nur für dich. Nutze diese Zeit für Dinge wie Planung, Reflexion oder den Aufbau strategischer Maßnahmen.
4. Entwickle emotionale Intelligenz
Gefühle sind keine Schwäche, sondern ein wertvolles Steuerinstrument. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu verstehen und zu regulieren, ist essenzieller Bestandteil der Selbstführung. Das gleiche gilt für den Umgang mit den Emotionen anderer.
Wie das funktionieren kann? Reflexionsfragen helfen. Frage dich abends: „Wie habe ich heute auf Herausforderungen reagiert? Gab es Situationen, in denen ich kühler hätte bleiben können?“ Regelmäßige Selbstreflexion ist hier der Schlüssel.
Warum Operative-Getriebenheit Selbstführung sabotiert
Gerade als Gründer oder CEO kann es passieren, dass du vom operativen Tagesgeschäft regelrecht aufgesogen wirst. Ständig klopft jemand an deinem Büro oder dein Postfach explodiert förmlich. Es fühlt sich oft so an, als sei für „Selbstthemen“ keine Zeit.
Doch hier ist das Paradoxe: Genau durch die Fokussierung auf dich selbst wirst du diese operative Erschöpfung langfristig ablegen können. Das habe ich auf die harte Tour gelernt, als ich in einer meiner ersten Führungspositionen kurz vor dem Burnout stand. Es war nur durch bewusste Selbstführung möglich, Freiraum und Erholung wieder in meinen Alltag zu integrieren.
Das Zusammenspiel von Selbst- und Unternehmensführung
Führe dich selbst – und dein Unternehmen folgt. Das mag erst einmal plakativ klingen, aber hast du das je in deinem Team beobachtet? Oft spiegeln Mitarbeiter das Verhalten ihrer Führungskraft. Wenn du chaotisch und gestresst bist, wird dein Unternehmen ebenfalls chaotisch und gestresst wirken.
Umgekehrt gilt: Wenn du als Führungskraft Ruhe und Fokussierung lebst, wird dies auch auf dein Unternehmen abstrahlen. Schließlich ist niemand von uns Superman – die Kunst liegt darin, zuerst die eigene Maske mit Sauerstoff zu füllen (wie beim Flugzeug), bevor wir andere retten.
Praktische Tools für die eigene Selbstführung
Selbstführung lässt sich durch verschiedene Tools und Ansätze erleichtern. Hier sind drei meiner Favoriten:
1. Journaling
Was so simpel klingt, ist tatsächlich eines der mächtigsten Tools für deine Selbstführung. Ein Journal dient dir nicht nur als Ventil für Gedanken und Emotionen, sondern hilft dir auch, deine Ziele und Fortschritte im Auge zu behalten. Ich nutze es beispielsweise, um morgens meine Toppriorität für den Tag festzulegen.
2. Das Eisenhower-Prinzip
Dieses klassische Zeitmanagement-Tool hilft dir, Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu sortieren. Alles, was nicht dringend und nicht wichtig ist, kommt direkt weg. Klingt simpel – erfordert aber beständige Disziplin.
3. Meditation und Achtsamkeit
Die Forschung zeigt, dass regelmäßige Meditation nicht nur Stress reduziert, sondern auch die mentale Klarheit erhöht. Schon zehn Minuten tägliche Achtsamkeit können dir dabei helfen, gelassener und fokussierter durch deine Tage zu gehen. Probiere Apps wie Headspace oder Calm aus, wenn du unsicher bist, wie du anfängst.
Starte jetzt: Dein erster Schritt zur besseren Selbstführung
Wenn du dir nur eine Sache aus diesem Artikel merken möchtest, dann diese: Selbstführung ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine tägliche Verpflichtung gegenüber dir selbst. Sie verlangt Geduld, bringt aber riesige Gewinne in Form von Gelassenheit, Klarheit und Effektivität.
Also, was hält dich noch auf? Entscheide heute, ein kleines Ritual in deinen Alltag zu integrieren, das dir hilft, dich selbst besser zu führen. Denn am Ende des Tages bist du der Kapitän deines Lebens – und deines Unternehmens.